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Aktionsbündnis Allgäu sammelt für Erdbeben-Opfer

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Soforthilfe für Aleppo angelaufen
06.02.2023 | Stand: 21:11 Uhr

 

 

Nach dem Erdbeben in Syrien und der Türkei hat das Aktionsbündnis Allgäu (ABA) am Montag eine Soforthilfe für Aleppo beschlossen. "Jetzt ist Hilfe dringend nötig. Überlebende stehen bei eisigen Temperaturen auf der Straße. Sie haben nichts mehr", sagte ABA-Vorsitzender Wolfgang Strahl. Er hatte bereits kurz nach dem Erdbeben Kontakt mit den Salisianern Don Boscos in Aleppo aufgenommen. Anna Maria Scarzello, Koordinatorin der Don-Bosco-Schwestern in Syrien schickte einen Hilferuf ins Allgäu: "Es werden dringend Verbandsmaterial und Medikamente benötigt." Ihre Einrichtung in Aleppo wurde kaum beschädigt, doch die Zwei-Millionen-Einwohner-Stadt steht vor großen Herausforderungen: „Viele Menschen sind noch verschüttet, die medizinische Versorgung vor Ort ist zusammengebrochen.“ Deshalb ist das Don-Bosco-Haus zur Zufluchtsstätte für Menschen geworden, deren Häuser zerstört sind: „Hier werden sie mit warmer Kleidung sowie Essen versorgt.“

Dieses von der syrischen Nachrichtenagentur SANA veröffentlichte Foto zeigt Rettungskräfte und Freiwillige, die Such- und Rettungsmaßnahmen in den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes durchführen. In der Türkei und in Syrien sind infolge der starken Erdbeben mindestens 2300 Menschen getötet worden.
 

 

 

Aleppo gehört zu den besonders betroffenen Städten, denn viele Gebäude sind sehr alt und bereits während des Krieges beschädigt worden. Aus diesem Grund stürzten dort viele Häuser ein. Die alten und beschädigten Gebäude haben damit die Zahl der Toten in Aleppo deutlich in die Höhe getrieben.

Dieses von der syrischen Nachrichtenagentur SANA veröffentlichte Foto zeigt Rettungskräfte und Freiwillige, die Such- und Rettungsmaßnahmen in den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes durchführen. In der Türkei und in Syrien sind infolge der starken Erdbeben mindestens 2300 Menschen getötet worden.
 

 

 

Das Aktionsbündnis Allgäu ist seit dem Tsunami im Dezember 2004 aktiv. Der Zusammenschluss Allgäuer Blaulichtverbände und des Stadtjugendrings Kempten organisiert unter anderem die Aktion „Das Allgäu packt’s“ und ist derzeit mit ehrenamtlichen Kräften in Moldawien an der Grenze zur Ukraine aktiv. Dort arbeitet das Aktionsbündnis mit der Organisation „ Jugend eine Welt“ aus Wien zusammen.