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Aktionsbündnis Allgäu: Aktuelles zur Ukraine-Flüchtlings Situation, das wird dringend benötigt

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Kempten/Bukarest „Die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine steigt in Bukarest und Umgebung täglich. Wir betreuen 1500 Menschen. Unsere Freiwilligen arbeiten in Schichten. Wir versorgen sie mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten. Dafür brauchen wir Spenden, um hier vor Ort einkaufen zu können“, sagt Caroline Weishaupt vom Aktionsbündnis Allgäu (ABA). Sie koordiniert seit einer Woche die Hilfe zwischen dem Allgäu und Rumänien. Hier haben sich nun auch die Lions Clubs in Kempten eingeschaltet.

„Die Hauptteams sind an den Grenzübergängen in Siret und Isaccea und nehmen Flüchtlinge in Empfang“, sagt sie 61-Jährige Helferin. An ihrer Seite steht Mihai Brasov, der inzwischen eine lange Liste von Medikamenten ins Allgäu geschickt hat. „In dieser Sache arbeiten wir mit dem Klinikum Allgäu zusammen“, sagt ABA–Vorsitzender Wolfgang Strahl. Er bereitet gerade einen Hilfstransport vor: „Auf den Sattelschlepper passen 25 Tonnen Hilfsgüter.“ Das sollen Babynahrung und medizinische Güter sein. „Ich befürchte, dass mit der zweiten Welle sehr viele Verletzte ins Land kommen“, sagt Brasov.

Weishaupt prüft derzeit, ob ein Transport in die Ukraine möglich ist: „Dort gibt es großen Bedarf an Medikamenten und medizinischem Material, also alles für ein Lazarett, chirurgischer Bedarf, Schmerzmittel, Anästhesiemittel und jede Menge für Brandwundenversorgung.“

Die Kosten für den Sattelschlepper liegen bei 5000 Euro. Hier hat der Lions Club Kempten bereits seine Unterstützung signalisiert.

Aus den vier Serviceclubs gibt es das Hilfsangebot für die Flüchtlinge, die bald im Allgäu ankommen werden. Strahl freut sich und sagt: „Kleider- und Sachspenden brauchen wir erst, wenn ukrainische Familien in Kempten und im Oberallgäu ankommen.“